Projekt „Reisen von Menschen mit Handicap"

 

Teilhabe aller Menschen am Tourismus

Reisen mit Komfort und Teilhabe aller Menschen am Tourismus ist ein Element von Lebensqualität. Wie gut entsprechen die touristischen Angebote der Dreiländerregion den verschiedenen Bedürfnissen von Urlau­bern mit Beeinträchtigungen? Welche attraktiven Möglich­keiten gibt es bereits für die verschiede­nen Zielgruppen? Wie gut sind barrierefreie Angebote digital verfügbar? Diese Fragen sollen im Rahmen des deutsch-tschechischen Projektes „Reisen von Menschen mit Handicap“.

Grenzüberschreitendes Netzwerk

Wir wollen ein deutsch-tschechisches Netzwerk schaffen, um einen Erfahrungsaustausch für Tourismus ohne Barrieren zu fördern. Die Projektregion fasst die beiden Landkreise: Bautzen und Landkreis Görlitz, sowie die Regionen: Ústecký und Liberecký kraj um.


 

Web-App und mobile App für barrierefreie Urlaubsplanung in der deutsch-tschechischen Grenzregion

Neben einem Kooperationsnetzwerk ist auch die Entstehung eines Web-Portals sowie einer mobileren App in drei Sprachvarianten (CZ-DE-EN) für eine grenzüberschreitende Urlaubsplanung ohne Barrieren geplant.

 

Das Projekt wird durch den Europäische Fond für regionale Entwicklung, Freistaat Sachsen – Tschechische Republik 2014 – 2020 gefördert. Die Umsetzung erfolgt durch den Verein Spolek pro podporu cestování handicapovaných, z.s.  (Verein für das Reisen von Menschen mit Handicap) mit Unterstützung der Zittauer Stadtentwicklungsgesellschaft mbH und der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH.

Die Projektdauer ist für den Zeitraum 03/2021 – 12/2022 geplant.


 

Projektfortschritt

voraussichtlich Ende November 2022 wird die neue App „Disway Trails“ in App Stores zum Herunterladen verfügbar sein. Diese Applikation unterstützt Besucher mit Handicap, ihren Urlaub bequem zu planen und interessante Orte in der deutsch-tschechischen Grenzregion zu besichtigen. Egal ob sie selbst Personen mit speziellen Bedürfnissen sind oder als Senioren, Eltern mit Kinderwagen oder einfach nur als Gäste einen komfortablen Urlaub ohne unerwartete Überraschungen genießen wollen, ist dieses Angebot eine Bereicherung.

Insgesamt zwölf erfasste Routen sind demnächst in drei Sprachen (Deutsch, Tschechisch und Englisch) zu finden. Die einzelnen Routen und darauf liegende Sehenswürdigkeiten bzw. interessante Orte wurden durch ein geschultes Kartierungsteam gewissenhaft geplant, vor Ort in einer Begehung überprüft, kartiert und auf ihre Barrierefreiheit getestet. Auf einen Blick nach dem Ampelsystem können die Besucher die Zugänglichkeit und den Schwierigkeitsgrad jeweiliger Routen einsehen. Demnächst wird es auch möglich sein, als Nutzer eigene Bewertungen und Bildmaterial an den Datenhalter, den Verein disway, zu kommunizieren, um so noch ein detaillierteres Bild von den Gegebenheiten zu erhalten.

Derzeit können diese Routen bereits auf den Webseiten: https://trails.disway.org/de sowie https://www.oberlausitz.com/barrierefrei-erleben eingesehen werden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier: https://www.disway.cz/

Institutionen, welche diese geprüften Routen veröffentlichen wollen, sind herzlich eingeladen, sich an den Verein disway zu wenden.

 

 


 

Ansprechpartner

Die Koordination des Projektes hat Mgr. Jana Panáčková Feixová, Vorsitzende des Vereins zur Förderung des Reisens behinderter Menschen übernommen. In Zusammenarbeit mit Herrn Tomáš Hluštík, Direktor und Gründer von DYNWEB, entsteht die neue Webseite sowie die App. Kontakt: manager@disway.org

Die Zittauer Stadtentwicklungsgesellschaft mbH in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum „Zittauer Gebirge“ gemeinnützige GmbH hat die sechs Routen in der Oberlausitz konzipiert und vor Ort mit einem Prüfungsteam kartiert. Kontakt: Susanne Mannschott s.mannschott@stadtentwicklung-zittau.de sowie Dr. Maria Meyer m.meyer@stadtsanierung-zittau.de

Die Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH hat im Sommer 2022 eine breit angelegte Marketingkampagne gestartet, um die App Disway Trails in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Kontakt: Juliane Wojan juliane.wojan@oberlausitz.com